Hinweise wegen Coronavirus

19. März 2020
Hinweise zu Coronavirus

Hinweis an unsere Kürnacher Bevölkerung

Corona zieht weitere Kreise:

Auf Weisung des Zweckverbandes für Rettungsdienst- und Feuerwehralarmierung setzen die Feuerwehren im Landkreis Würzburg den First Responder Dienst mit sofortiger Wirkung bis auf Weiteres aus.

Natürlich kommt bei einem (lebensbedrohlichen) medizinischen Notfall weiterhin der Rettungsdienst bzw. Notarzt!

Hintergrund-Info First Responder:
Der First Responder Dienst ist in Bayern keine Pflichtaufgabe der Gemeinden, sondern eine freiwillige Leistung.
Der abwehrende Brandschutz und der technische Hilfsdienst hingegen sind sogenannte Pflichtaufgaben der Gemeinde. Diese bekommen im Rahmen der Corona-Epidemie jetzt Vorrang, nicht zuletzt um die Feuerwehren für den seit heute ausgerufenen #Katastrophenfall weiterhin einsatzbereit zu halten.

Die Einsatzfähigkeit für alle anderen Einsatzarten ist aktuell uneingeschränkt gegeben!

(Textquelle Feuerwehr Margetshöchheim)

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV_node.html

https://www.regierung.unterfranken.bayern.de/

https://www.landkreis-wuerzburg.de/Coronavirus

https://www.bayern.de/

*************************************************************************************************************************************************

Fortsetzung der bayerischen Corona-Strategie!

Die Staatsregierung hat heute folgende Eckpunkte beschlossen:

• Ausgangsbeschränkung
Die Ausgangsbeschränkung wird bis einschließlich 3. Mai 2020 verlängert. Sie wird ab 20. April insoweit gelockert, als künftig Sport und Bewegung an der frischen Luft nicht nur mit den Angehörigen des eigenen Hausstands zulässig ist, sondern zusätzlich mit einer haushaltsfremden Person.

• Geschäfte
Für Ladengeschäfte und den Einzelhandel gelten künftig folgende Auflagen: Einlasskontrollen, 1,5 m-Abstand, ein Kunde pro 20 qm, verpflichtende Hygiene- und Parkplatzkonzepte sowie ein Mundschutzgebot, wobei deren Besorgung eigenverantwortlich durch den Ladeninhaber bzw. Kunden erfolgen muss. Auf dieser Grundlage werden die Beschränkungen im Bereich der Geschäfte stufenweise erleichtert:
o Ab 20. April 2020 dürfen Bau- und Gartenmärkte sowie Gärtnereien wieder öffnen.
o Ab 27. April 2020 dürfen Kfz-Händler, Fahrradhändler und Buchhandlungen wieder öffnen.
o Ab 27. April 2020 dürfen weitere Geschäfte bis zu einer maximalen Verkaufsfläche von 800 qm öffnen. Das bedeutet eine maximal zulässige Kundenzahl von 40 Personen pro Laden.
o Es ist entsprechend des Beschlusses der Ministerpräsidentenkonferenz beabsichtigt, dass Friseure ab 4. Mai 2020 wieder öffnen dürfen. Die Entscheidung darüber wird unter Berücksichtigung der weiteren Entscheidungen der MPK und des Bundes und unter Beachtung des Infektionsgeschehens rechtzeitig vorher erfolgen.

• Gastronomie / Hotellerie / Tourismus
Für den Bereich Gastronomie und Hotellerie bestehen die bisherigen Regelungen fort (nur Mitnahme von Essen, nur unaufschiebbare berufliche Übernachtungen).

• Veranstaltungen und Versammlungen
Für Veranstaltungen und Versammlungen bestehen die bisherigen Regelungen fort. Großveranstaltungen bleiben mindestens bis zum 31. August 2020 untersagt. Auch Zusammenkünfte in Kirchen, Moscheen, Synagogen sowie religiöse Feierlichkeiten und Veranstaltungen und die Zusammenkünfte anderer Glaubensgemeinschaften sollen zunächst weiter nicht stattfinden. Auf Bundesebene wird zeitnah mit den großen Religionsgemeinschaften das Gespräch aufgenommen, um einen möglichst einvernehmlichen Weg zu vereinbaren.

• Schulen / Kinderbetreuung
Es wird folgende schrittweise Wiederaufnahme des Unterrichts angestrebt:
o Ab dem 27. April 2020 erfolgt die Wiederaufnahme des Unterrichts zur Prüfungsvorbereitung für Abschluss- und Meisterklassen.
o Für alle übrigen Jahrgangsstufen werden die Angebote des „Lernens zuhause“ weitergeführt und mit Blick auf die pädagogischen und organisatorischen Erfahrungen weiterentwickelt.
o Ab dem 11. Mai 2020 können weitere Jahrgangsstufen einbezogen werden. Über die Einzelheiten wird rechtzeitig vorher unter Einbeziehung der weiteren Entwicklung des Infektionsgeschehens und der Beschlüsse der Kultusministerkonferenz entschieden. Es wird angestrebt, dass ab diesem Zeitpunkt vor allem die Anschlussklassen, deren Schulabschluss im nächsten Jahr ansteht, wieder den Unterricht an den Schulen aufnehmen können.
o Die bisherige Notbetreuung an Schulen, Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflegestellen und heilpädagogischen Tagesstätten wird beibehalten und ab 27. April 2020 ausgeweitet. Zukünftig kann die Notbetreuung für Kinder in Anspruch genommen werden, wenn ein Elternteil in systemrelevanten Branchen arbeitet.
Im Vorfeld einer Wiederaufnahme des Unterrichtsbetriebs an bayerischen Schulen muss zunächst schulartübergreifend insbesondere geklärt werden unter welchen Rahmenbedingungen Unterricht im Klassenzimmer abgehalten werden kann (Hygiene, Abstandsregelung, Klassengröße) und wie auf dem Schulweg ein bestmöglicher Infektionsschutz sichergestellt werden kann. Das Kultusministerium wird hierzu zusammen mit dem Gesundheits- und dem Verkehrsministerium ein Konzept erstellen. Entsprechende Rahmenbedingungen sind Grundvoraussetzung für alle Erleichterungsschritte.

• Hochschule / Universitäten
Der Vorlesungsbetrieb an den bayerischen Universitäten und Hochschulen soll zwar am 20. April starten, allerdings findet das Sommersemester vorerst digital statt, die Abnahme von Prüfungen ist im Präsenzbetrieb möglich.
Staatliche Bibliotheken und Bibliotheken an Universitäten und Hochschulen können ab dem 27. April 2020 unter Auflagen zur Hygiene, Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlangen geöffnet werden.

• Krankenhäuser, Pflegeheime, Altenheime
Bei den Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen bleiben die derzeit gültigen Regelungen bezüglich Öffnung und Zugang bestehen. Sterbende können durch die engsten Familienangehörigen begleitet werden.

• ÖPNV
Das Verkehrsministerium wird ein Konzept zur stufenweisen Steigerung der Verkehrskapazitäten einschließlich erforderlicher Schutz- und Hygienemaßnahmen im öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV und SPNV) erarbeiten. Den Bürgerinnen und Bürgern wird die Nutzung von Alltagsmasken im ÖPNV dringend empfohlen.

Begleitmaßnahmen:

• Containment und Tracing (Nachverfolgung)
Die Gesundheitsämter wurden um insgesamt 4.000 Personen verstärkt, um den zügigen Aufbau von Contact Tracing Teams sicherzustellen. Das Ziel ist, pro 20.000 Einwohnern ein solches Team bestehend aus bis zu 5 Personen in den Einsatz zu bringen.
Das Gesundheitsministerium wird unter Einbindung der betroffenen Ressorts eine Containment- und Tracing-Strategie ausarbeiten. Ziel ist eine optimale Eindämmung, Rückverfolgung und Unterbrechung von Infektionsketten. Weitere Lockerungen einschränkender Maßnahmen kommen nur in Betracht, wenn gleichzeitig die Schutzmaßnahmen weiter verbessert werden.

• Material und Beschaffung
Die Beschaffung von Schutzausrüstung wird noch weiter intensiviert. Der Freistaat beschafft hochwertige Masken für das medizinische Personal und stellt diese den jeweiligen Einrichtungen zur Verfügung.

• Kontaktstelle für Unternehmen
In den vergangenen Wochen ist es vielfach zu Produktionsproblemen und Produktionsstillständen aufgrund gestörter internationaler Lieferketten im verarbeitenden Gewerbe in Bayern und Deutschland gekommen. Diese Lieferketten müssen schnell wiederhergestellt werden. Das Wirtschaftsministerium wird daher eine Kontaktstelle für betroffene Unternehmen einrichten. Die Kontaktstelle soll auf politischer Ebene dazu beitragen, dass die Herstellung und Lieferung benötigter Zulieferprodukte, wo möglich, wieder reibungslos funktioniert. In der Kontaktstelle sollen auch weitere betroffene Ressorts, insbesondere das Bauministerium und das Innenministerium mitwirken. Die Kontaktstelle soll zudem den Austausch mit den weiteren einzurichtenden Kontaktstellen bei den Wirtschaftsministerien des Bundes und der Länder sowie mit zentralen weiteren Bundesbehörden wie etwa dem Zoll gewährleisten.

• Sicheres Arbeiten während der Pandemie
Die Staatsregierung begrüßt die angekündigte Erstellung eines Konzepts für sicheres Arbeiten während der Pandemie durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales unter Einbindung von Sozialpartnern, Ländern und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Das Bayerische Sozialministerium wird diesen Prozess eng und konstruktiv begleiten. Weiterhin wird das Arbeitsministerium in Abstimmung mit den für Arbeitsschutz zuständigen Behörden in Bayern sicherstellen, dass die Beratung von Unternehmen auch in dieser Ausnahmesituation weiterhin gewährleistet ist.

ℹ Mehr: http://q.bayern.de/kabinett-16-april

(https://www.kuernach.de/buergerservice/weitere-informationen-und-verknuefungen-links/2225.Coronavirus.html)

 

*************************************************************************************************************************************************

Coronavirus

Aktuelle Informationen, Bürgertelefon, eingeschränkter Publikumsverkehr in Rathäusern und Schulschließungen

 

Bürgertelefon des Landkreises:

Stadt und Landkreis Würzburg

0931 8003-5100

Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr,

Samstag und Sonntag von 10 bis 16 Uhr

Eingeschränkter Publikumsverkehr in den Rathäusern

Rathäuser im Landkreis Würzburg nur in Notfällen aufsuchen

Am Samstag, 14. März 2020 berief Landrat Eberhard Nuß ein spontanes Treffen der 52 Bürgermeister*innen des Landkreises Würzburg im Landratsamt ein, um zur aktuellen Entwicklung hinsichtlich des Corona-Virus zu informieren.

 

Das Hauptziel aller bisher getroffenen Anordnungen wie Schul- und Kita-Schließungen ist, persönliche Kontakte möglichst auf das Notwendige zu reduzieren. Damit soll die Ausbreitung des Corona-Virus gebremst werden.

 

Deshalb waren sich die anwesenden Bürgermeister*innen einig, folgende Bitte an ihre Bürger*innen zu richten: Der Publikumsverkehr in den Rathäusern soll nur noch in Notfällen – etwa bei Sterbefällen, dringenden Passangelegenheiten u.ä. – persönlich stattfinden. Dringende Besuche im Rathaus sollen zuvor telefonisch angekündigt werden, um abzuklären, ob das Anliegen auch per Telefon, Mail oder Fax erledigt werden kann.

 

Thomas Eberth, Vorsitzender des Gemeindestags im Landkreis Würzburg betont: „Der Service für unsere Bürger wird selbstverständlich weitergehen, nur die persönlichen Kontakte zwischen Verwaltungsmitarbeitern und Bürgern sollen möglichst vermieden werden.“ Je nach Anzahl der Mitarbeiter*innen kann es in den Rathäusern individuelle Lösungen geben, auch Homeoffice soll ermöglicht werden.

 

Ab Montag, dem 16.03.2020 sind alle Schulen und Kitas in Bayern geschlossen!

Allgemeinverfügung:

20200313_Allgemeinverfügung_stmgp_schulen_kitas_1 20200313_Allgemeinverfügung_stmgp_schulen_kitas_1, 43 KB

 

Informationen zu Betretungsverbote:

200313 329 Newsletter Coronavirus Informationen Betretungsverbote_1 200313 329 Newsletter Coronavirus Informationen Betretungsverbote_1, 257 KB

 

Aktuelle Informationen finden Sie auch unter:

http://www.rki.de

https://www.landkreis-wuerzburg.de/Auf-einen-Klick/Aktuelles/Coronavirus

 

2020_03_08_Schreiben_an_Bgm_mit_PM_u_AV 2020_03_08_Schreiben_an_Bgm_mit_PM_u_AV, 4042 KB